Black Friday 2023: Tipps für ein reibungsloses Shopping-Event

Strategien für den Black Friday 2021

Schnäppchenjäger dürften sich „Feiertage“ wie den Black Friday und den Cyber Monday längst rot im Kalender markiert haben. Auch für den Handel ist die alljährliche Rabattschlacht von enormer Bedeutung: Inzwischen ist der Black Friday für viele Branchen der umsatzstärkste Tag des Jahres.

Der Black Friday 2023 fällt auf den 24. November – genau ein Monat vor Heiligabend. Nicht zuletzt deshalb läutet der Tag nach Thanksgiving die für den Handel wichtige Weihnachtssaison ein. Damit Ihnen bei den Vorbereitungen kein Fehler unterläuft, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie Ihr Onlinegeschäft optimal auf die Rabattaktion vorbereiten.


Black Friday 2023 vs. Black Friday 2022: Kauflaune oder Konsumflaute?

Die schlechte Konsumstimmung führt derzeit zu einer eher gedämpfte Konjunktur: Angesichts steigender Kosten sparen viele Verbraucher und scheuen unnötige Ausgaben. Aber: Mit seinen zahlreichen Rabatten lädt der Black Friday genau diese Konsumenten dazu ein, doch die eine oder andere Anschaffung zu machen. Bereits im Jahr 2022 war für Black Friday zusammen mit dem Cyber Monday gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von 22 Prozent – mehr als einer Milliarde Euro – prognostiziert worden (Quelle: HDE).

So ein Sprung wird für den Black Friday 2023 zwar nicht erwartet, aber es ist dennoch anzunehmen, dass die Rabatte Schnäppchenjäger auf den Plan rufen, die immer nach den besten Deals des Jahres Ausschau halten.

Was ist der Black Friday?

In seiner heutigen Bedeutung tauchte der Begriff Black Friday in den USA erstmals in den 60er Jahren auf und beschrieb die Verkehrsstaus und Menschenmassen auf den Gehwegen, die sich an den beiden Tagen direkt nach Thanksgiving in den Städten bildeten. Diese zogen sich wohl angeblich wie eine „Schwarze Masse“ durch die Einkaufsstraßen. Weitere Quellen berichten, der Black Friday sei ein Synonym für die schwarzen Zahlen, die die Geschäftsleute Jahr für Jahr ab diesem Tag schreiben. Denn die enormen Umsätze, die im Zuge der Black-Friday-Angebote gemacht werden, bringen viele Händler und ihre Bilanzen aus den roten Zahlen in die Gewinnzone.

Offiziell wird der Black Friday in den USA in diesem Jahr bereits zum 23. Mal gefeiert und eröffnet den Beginn der Weihnachtssaison. In Deutschland geht der Tag auf Apple zurück. Im Jahr 2006 adaptierte der Apfelkonzern seine Rabattaktion in Übersee auch hierzulande – mit einschlagendem Erfolg. In den Folgejahren zogen immer mehr Händler nach. Heute rabattiert fast jeder große Händler zum Erntedankfest seine Produkte.

Stationär vs. online: Wie entwickelt sich der Black Friday?

Vor Jahren gab es im E-Commerce am Black Friday kaum Interessenten: Kunden kampierten lieber vor Geschäften, um sich direkt bei Ladenöffnung die besten Angebote zu sichern. In den vergangenen Jahren hat sich der Black Friday immer mehr zu einem Online-Shopping-Tag gemausert. Seitdem sind Händler mit dem Black Friday, dem Cyber Monday oder ähnlichen Rabattaktionen im E-Commerce erfolgreich. Kunden gehen viel lieber online auf Schnäppchenjagd – das spart Zeit und ist auch deutlich entspannter.

Black Friday als Wortmarke: Was ist erlaubt und was nicht?

Vor einigen Jahren hat sich die chinesische Super Union Holdings Ltd. die Wortmarke Black Friday patentieren lassen. Diese galt von da an als markenrechtlich geschützt. Wer seine Rabattaktion Black Friday nennen wollte, musste mit Super Union einen Lizenzvertrag schließen oder eine Abmahnung fürchten. Juristen hatten bereits frühzeitig berechtigte Zweifel daran, dass der Markenschutz des Black Friday für die Ewigkeit Bestand haben würde. Sie sahen sich spätestens im Juni 2023 bestätigt, als der BGH den Markenschutz endgültig aufhob und der Löschung der Marke Black Friday zustimmte.

Seit diesem Jahr ist es Händlern also gestattet, ihre Rabattaktionen nach dem legendären vierten Freitag im November zu benennen (Quelle: e-recht24.de). Es darf jedoch die Frage gestellt werden, ob das auch Sinn macht: Schließlich kann ein individueller Name stärker zur Identifikation mit Ihrer Zielgruppe beitragen. Neben dem Black Friday haben sich nicht zuletzt deshalb weitere Bezeichnungen wie Cyber Monday, Prime Day, Singles Day, usw. etabliert. Manche Händler zelebrieren die Rabattschlacht auch in einer ausgedehnten Black Week oder einer Cyberweek.

Checkliste: So wird Ihr Black Friday 2023 zum Erfolg

Um das Potenzial des Black Friday in 2023 auszunutzen, sollte ein ausgeklügelter Plan und eine klare Strategie für jeden Onlinehändler, ganz egal ob Neuling oder Urgestein, das Must-have sein. Im Folgenden geben wir Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Erfolgskriterien.

1. Online-Auftritt

Der Online-Auftritt Ihres Onlinehandels ist das A & O. Dafür muss Ihre Webseite für den erhöhten Traffic während der Black Week gerüstet und äußerst belastbar sein. Damit Sie das erreichen, sollten Sie zunächst klären, ob Ihr Website-Host den Herausforderungen gewachsen ist. Schließlich wäre es ärgerlich, Verkäufe zu verpassen, nur weil Ihr Shop zu langsam oder nicht über das Smartphone erreichbar ist, Produkte nicht gelistet werden oder es anderweitige Hindernisse gibt. Das Stichwort für Sie: TESTEN!

Lesetipp: Auch die Präsentation Ihrer Produkte darf nicht vernachlässigt werden. Wie Sie Ihre Kunden mit einer guten Produktbeschreibung zum Kauf animieren

2. Preisstrategie

Ohne Rabatt läuft nichts. Erwecken Sie mit Ihren Preisen und der richtigen Rabatt-Strategie Aufmerksamkeit und bieten Sie Ihrer Zielgruppe einen klaren Mehrwert. So ist ein allgemeiner Rabatt auf eine Produktkategorie nur dann sinnvoll, wenn er höher ausfällt als der gewohnte Ausverkauf-Rabatt. Bei großen Rabatten auf spezielle Produkte ist wiederum die Auswahl entscheidend.

Optimieren Sie die Umsetzung Ihrer Preisstrategie

Mit unserer Repricing-Software und der richtigen Strategie passen Sie Ihre Preise ganz einfach für große Events wie Black Friday, Cyber Monday & Weihnachten an. SnapTrade hilft Ihnen dabei, auf Marktplätzen wie Amazon und eBay oder Ihrem eigenen Onlineshop flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Das erhöht Ihre Gewinnchance für die Amazon BuyBox und sorgt für eine bessere Marge.

3. Logistik

Zwei von drei kaufwilligen Nutzern brechen ihren Kauf im Checkout ab, weil sie mit den angebotenen Paketdiensten, Versandoptionen oder Zahlungsmodalitäten nicht zufrieden sind. Hier kann eine vorab klar kommunizierte Auflistung der Optionen helfen. Je mehr Transparenz dem Kunden geboten wird, desto mehr Vertrauen entwickelt er in den Onlineshop.

4. Produktanalyse

Hohe Preisnachlässe auf unattraktive Produkte schrecken eher ab. Deshalb sollten Sie bereits vor der geplanten Black Friday-Aktion oder einem anderen Verkaufsevent eine Analyse von Produkten mit hohen Verkaufschancen durchführen. Das kostet Zeit und ist sehr aufwendig, wenn Sie es händisch durchführen. Abhilfe schafft unser ASIN-Advisor, der für Sie Millionen von Produkten auf  dem deutschen Amazon-Marktplatz analysiert und die verkaufsstärksten Produkte einer Kategorie aufspürt. So finden Sie Produkte mit Potenzial und erweitern gewinnbringend Ihr Sortiment.

5. Retargeting

Das Potenzial am Black Friday ist groß, genau so groß ist aber auch der stetig wachsende Wettbewerb. Dabei kann Ihnen das richtige Targeting helfen, zielgerichteter und effizienter zu agieren. Idealerweise legen Sie schon Wochen und gar Monate vor dem Event Ihre Zielgruppe fest, indem Sie interessierte Nutzer auf Ihre Seite lenken und Marketingmaßnahmen darauf ausrichten. In den entscheidenden Tagen, wenn viele Unternehmen um die Aufmerksamkeit von Kaufinteressenten buhlen, profitieren Sie davon, genau diese Interessenten gezielt durch Ihren Sales Funnel zu führen.

6. Markt- und Wettbewerbsanalyse

Viele Händler nutzen zur Markt- und Wettbewerbsanalyse automatisierte Softwarelösungen. Für eine optimale Positionierung im E-Commerce zu Black Friday und auch zu anderen großen Events sollten Sie die Preise Ihrer Wettbewerber stetig beobachten und zielgenau analysieren. Denn nur wenn Sie wissen, wie wettbewerbsfähig Ihre Preise im Vergleich zur Konkurrenz sind, können Sie sich erfolgreich im Onlinehandel platzieren.

Behalten Sie stets im Auge, mit welchen Rabatten Sie mitziehen können und welche Ihrem Unternehmen schaden. Erfahren Sie, wie Sie von der richtigen Preiskalkulation profitieren.

Mit ShopSPY verkaufen Sie immer zum besten Preis

ShopSPY ermöglicht Ihnen den Vergleich verschiedenster Portale wie idealo, Google Shopping und billiger.de und gibt Ihnen so die Möglichkeit, immer zum gegebenen Marktpreis zu verkaufen.

7. Vertriebskanäle erweitern

Immer mehr Onlinetransaktionen finden über andere Vertriebskanäle als dem eigenen Onlineshop statt. Ganz vorn dabei sind Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok und Co. Je nachdem, wen Sie zu Ihrer Zielgruppe zählen, sollten Sie Ihren Onlineshop um weitere Vertriebskanäle erweitern und Ihre Marke auf Social Media stärken. Das kann sich besonders für Sales-Aktionen wie Black Friday, aber auch langfristig den Ausbau Ihres Onlinegeschäfts lohnen.

8. Automatische Preisanpassung

Im schnelllebigen E-Commerce müssen Sie hinterher sein. Dynamische Preisgestaltung ist an der Tagesordnung. Am besten setzen Sie dabei auf ein Tool zur Automatisierung. Ihre Preise manuell anzupassen, würde bei einer großen Vielzahl an Produkten und besonders für Aktionstage wie Black Friday einfach zu lang dauern und zu zeitaufwendig sein. Das lohnt sich besonders dann, wenn Sie gleichzeitig auf Marktplätzen vertreten sind, auf denen Sie sich im direkten Vergleich zu Ihrer Konkurrenz befinden.

Lesetipp: Erfahren Sie, wie Sie mit nur wenigen Klicks Ihre dynamische Preisgestaltung automatisieren und optimieren.

Fazit: Erfolgreich am Black Friday

Fest steht: Sowohl der Black Friday als auch der Cyber Monday sind mittlerweile ein Muss für Unternehmen aus dem E-Commerce. Mit unseren Tipps können Sie Ihr Onlinegeschäft optimal auf den Black Friday 2023 vorbereiten. Und nun liegt es an Ihnen: Seien Sie kreativ, planen und testen Sie und gehen Sie mit ausreichend Vorlaufzeit an die Sache heran. Mit einem durchdachten Plan können Sie aus der Masse herausstechen und Ihren Erfolg nachhaltig vorantreiben.

Über die Autorin

Häufig gestellte Fragen zum Black Friday 2023

Der Black Friday eröffnet den Beginn der Einkaufssaison vor Weihnachten. Um den Black Friday herum veranstalten Händler aller Art besondere Sale-Aktionen, die ihren Höhepunkt schließlich am Black Friday selbst finden.

Jahr für Jahr spielt der E-Commerce eine größere Rolle bei den Konsumenten. Dies wirkt sich besonders positiv auf Online-Verkäufe am Black Friday aus, da sich Kunden vermehrt online umschauen, Preise und Aktionen vergleichen, um den besten Preis zu ergattern.

Damit der Black Friday zum Erfolg wird, befolgen Sie am besten die folgenden Tipps: 1. Prüfen Sie die Belastbarkeit Ihres Onlineshops, 2. Entwickeln Sie eine einmalige Preisstrategie, 3. Prüfen Sie Ihre Logistik, 4. Analysieren Sie Ihre Produkte auf deren Verkaufschancen. Weitere Tipps lesen Sie in unserem Blogbeitrag nach.

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