Preisoptimierung statt eBay-Anzeigen: Wie Haushaltswaren-Allrounder Wark24 vom integrierten Repricing zu SnapTrade wechselte

Case Study Wark24

Anzeigen-Werbung ermöglicht Händlerinnen und Händlern innerhalb kürzester Zeit eine gesteigerte Sichtbarkeit im Web. Dass sich mit diesem Service eine Menge Geld verdienen lässt, weiß längst nicht mehr nur Google. Nahezu jeder Marketplace bietet heutzutage die Möglichkeit, bezahlte Werbung für die eigenen Produkte schalten zu können.

In einem spannenden Interview erzählt uns Hans-Jürgen Wark, Geschäftsführer von Wark24, was ihn bewogen hat, von dem integrierten Repricing seiner Warenwirtschaft zu SnapTrade zu wechseln und wie das Tool dabei den Großteil seiner eBay-Anzeigen ersetzt hat. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen!

Hans-Jürgen Wark von Wark24

Hans-Jürgen Wark ist seit Gründung 2004 Geschäftsführer von Wark24.

Hallo Herr Wark, schön, dass Sie sich die Zeit nehmen! Können Sie uns zum Einstieg etwas über sich und Ihr Unternehmen erzählen?

Gern. Wir haben Wark24 2004 gegründet. Damals fing alles ganz klein an, hauptsächlich mit dem Verkauf von Kaffeepads über die Plattform eBay. Wir sind dann mehr und mehr gewachsen. Wir führen vorwiegend Haushaltsartikel, angefangen haben wir mit Kaffee. Später kamen dann Pflegeprodukte für Kaffeevollautomaten wie z. B. Wasserfilter, Reiniger und Haushaltsartikel wie z. B. Staubsaugerbeutel hinzu.

Heute gehört eigentlich alles zu unserem Sortiment, was mit Küche und Haushalt zu tun hat – mit Ausnahme von Elektrogeräten. Eine Zeitlang haben wir zum Beispiel auch Toaster und Padmaschinen vertrieben. Diesen Bereich haben wir aber wieder aufgegeben, weil er durch den Umgang mit Retouren und Garantiefällen zu aufwendig gewesen ist.

Wark24 gibt es auch als Eigenmarke. Wie kam es denn dazu?

Wie es dazu kam? Gute Frage, eigentlich war das schon sehr lange ein Wunsch von mir, nur haben wir nie eine passende Firma gefunden, die uns unsere Produkte zusammenstellen konnte. Dann hatten wir Kontakt zu einem Wasserbetten-Hersteller, der gleichzeitig auch Chemiker ist. Irgendwann haben wir uns zusammengesetzt und die Möglichkeiten für eine eigene Produktlinie besprochen. Das war 2015, danach haben wir mit der Umsetzung begonnen. Mittlerweile vertreiben wir Entkalker, Reinigungstabletten und Wasserfilter unter unserer eigen Marke.

Wark24 gibt es auch als Eigenmarke.

Wark24 ist mittlerweile auch eine Eigenmarke24 für Entkalker, Reinigungstabellen und Wasserfilter.

Wann kamen Sie das erste Mal mit einem Repricing-Tool in Berührung?

Wir haben schon früh mit Preisoptimierung angefangen. Ich hatte bereits ein eigenständiges Repricing-Tool, ehe ich 2011 ein integriertes System gekauft habe, das das dann wieder abgelöst hat. Irgendwann kam SnapSoft auf mich zu. Anfangs wollte ich kein neues System ausprobieren, wir hatten ja schon ein Tool zur Preisoptimierung im Einsatz, aber klar, testen kann man es ja mal.

Das heißt, SnapSoft ist an Sie herangetreten, nicht andersherum?

Richtig, SnapSoft kam auf mich zu – das taten auch andere, nur war da die Sympathie nie so vorhanden. Der Support von SnapSoft war immer freundlich und hat nie versucht, mir unbedingt etwas verkaufen zu wollen. Irgendwann habe ich SnapTrade dann getestet, was mich letztlich auch überzeugt hat.

Unsere alte Lösung war in unsere Warenwirtschaft integriert. Da haben wir alles an Bord: ERP, Buchhaltung und eben auch Repricing. Wir kamen damit zurecht. Das Problem war nur, das Tool wurde 2008 entwickelt, danach passierte nicht mehr viel. Unser Repricing war deshalb sehr träge. SnapTrade ist einfach sehr viel schneller und bietet daneben auch andere Vorteile und Funktionen.

Wenn wir gerade von Funktionen reden: Welche Features von SnapTrade nutzen Sie denn?

Wir nutzen eigentlich fast die gesamte Klaviatur von SnapTrade. Das betrifft die Preisoptimierung für eBay, Amazon, die BuyBox-Max-Strategie und seit dem letzten Jahr auch ShopSPY. Besonders gut gefällt mir die integrierte Preiskalkulation. Der Einkaufspreis wird importiert und anhand der Vorgaben, die ich selbst festlegen kann, der Verkaufspreis errechnet. Das geht sehr schnell und danach kann man noch seine gewünschte Strategie hinterlegen.

Früher war es schwierig, wenn wir aufgrund von Krankheit plötzlich mehrere Ausfälle hatten – mit Corona und Quarantänezeiten verschärft sich dieses Problem nochmal. Mit der halben Mannschaft schaffe ich natürlich nicht dieselbe Anzahl an Paketen. Dann mussten wir den Verkauf über Amazon komplett stoppen. Mit SnapTrade können wir unsere Produktpreise ganz einfach eine Zeitlang anpassen und das Ganze auf die Art ausbremsen, ohne dass der Verkauf komplett zum Erliegen kommt. Das geht dann auch superschnell.

Eingangs hatten wir schon erwähnt, dass die Preisoptimierung Ihre eBay-Anzeigen größtenteils ersetzt hat. Können Sie uns dazu mehr erzählen?

Ja, das ist richtig. Wir hatten ein Anzeigen-Budget, das hat SnapTrade eine ganze Weile lang komplett ersetzt. Durch das Repricing bekamen wir mehr Sichtbarkeit und brauchten die Ads nicht mehr. Vor Kurzem haben wir trotzdem wieder angefangen, eBay-Anzeigen zu schalten, wenn auch in sehr viel geringerem Umfang als früher.

Das liegt am Marktplatz selbst. Auf Amazon hat jedes Produkt eine ihm zugewiesene ASIN, über die es gefunden werden kann. Jedes Unternehmen muss unter dieser ASIN verkaufen. Etwas Vergleichbares gibt es nicht auf eBay. Dort kann dasselbe Produkt zwanzigmal ausgespielt werden, weshalb wir alles manuell verknüpfen müssen. Weil wir so viele Produkte haben, haben wir die eBay-Ads in kleinem Rahmen wieder aufgenommen.

Welchen Einfluss hatte das Repricing denn auf Ihre Verkäufe?

Durch die Preisoptimierung waren die Verkäufe immer mindestens gleich oder besser, als wenn wir unser volles Ads-Budget ausgeschöpft haben. Zwar fallen für SnapTrade natürlich auch Kosten an, unterm Strich hat man aber gespart.

Angenommen Sie könnten sich für die Zukunft ein Feature von SnapSoft wünschen, was wäre das für eine Funktion?

So genau kann ich das gar nicht sagen. Sicher fände ich es toll, wenn man mehrere Artikel noch einfacher gesammelt bearbeiten könnte. Teilweise funktioniert das auch schon, aber für vieles muss man eine Excel-Liste herunterladen, diese bearbeiten und wieder importieren. Da fände ich es performanter, wenn noch mehr Änderungen direkt im Tool möglich wären. Ich habe schonmal ein Feature angefragt. Der Support leitet solche Anfragen immer an die Entwicklungsabteilung weiter und Manches wird dann später auch umgesetzt. Da ist man schon sehr bedarfsorientiert.

Und wie geht es mit Wark24 weiter?

Wir befinden uns auch weiterhin auf Wachstumskurs. Letztes Jahr hatten wir knapp 40 Prozent mehr Umsatz. Das war auch durch die Pandemie begründet. Letztes Jahr haben wir uns nochmals personell verstärkt, jetzt wollen wir uns auch räumlich vergrößern, eine neue Halle bauen und unsere Fläche verdoppeln.

Dann kommen auch neue Produkte in den Onlineshop, das passiert von ganz allein. Die Hersteller, der Großhandel und die Lieferanten, sie alle suchen nach Abnehmern für ihre Produkte. Teilweise kommen dabei die besten Ideen, zum Beispiel Hafermilch: Die führen wir seit knapp zwei Jahren, ein Hersteller hat uns drauf gebracht. Heute ist das eines der besten Produkte, auf das ich von selbst nie gekommen wäre.

Zuletzt musste ich immer sagen, dass wir keinen Platz mehr hätten. Das ändert sich nun.

Das freut uns zu hören! Herr Wark, es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank für das informative Interview. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Wark24 und bedanken uns für Ihr Vertrauen in SnapTrade!

Über die Autorin

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